27.12.2012

Weihnachtsfeier und Jahreswechsel


 

Sehr geschätzte Feuerwehrkameraden und Kameradinnen der FF Untergroßau!

Danke für die wunderschön gestaltete Weihnachtsfeier 2012 im Buschenschank Seidl. Möchte mich auch für die familiäre Einladung für meine Frau Erni und mich, schließe alle anwesenden ein bedanken .Bin überzeugt das sie gleich denken und sich ebenfalls sehr herzlich bedanken möchten.

Leider sind einige krank gewesen und konnten nicht kommen.

 

Eine gelebte Gemeinschaft ist etwas Besonderes. Diese Herausforderung, diese weiterhin am Leben zu erhalten habt Ihr gemeinsam angenommen und kann Euch gratulieren.

Leider kann man sehr oft beobachten dass durch Interessenskonflikte der verschiedenen Institutionen solche Gemeinschaften auch kaputt gemacht werden. Sehr oft versucht man, wenn irgendwo die Gemeinschaft so funktioniert wie in Untergrossau gekonnt ein zu dringen und für die speziellen Interessen zu missbrauchen.

Ihr seid stark und neutral –das ist sehr wichtig für eine gemeinsame, gute Zukunft.

Wir alle sollten nicht vergessen warum wir  diese wunderschöne, aber sehr herausfordernde Arbeit machen. Einerseits ist die Feuerwehr in vielen Bereichen bereits die letzte Insel im Dorf wo noch ein bisschen Dorfleben bewegt wird. Ebenso ist dies mit der bodenständigen Kultur –auch dafür ist die Feuerwehr  ein nicht weg zu denkender Bestandteil in unserer Gesellschaft.

Die Zielrichtung Feuer-Wehr ist auf den Punkt gebracht  -Helfen! Viele Tätigkeiten wie Ausbildung und Übungen, viele Arbeiten für die  Erhaltung  und vieles mehr ist leider für die Verantwortungsträger aber auch für die Bevölkerung nicht wirklich sichtbar. Das macht es auch oft schwierig –wie sag ich es weiter?

Es ist wohl selbstverständlich dass , wenn die Sirene geht genügend Leute da sind, die Werkzeuge da sind –so sieht das der „Blinde“  - jene, die weniger oder mehr lautstark das System aber auch die vermeintlichen „ zu vielen Feuerwehren“ kritisieren aber von einer freiwilligen, unendgeldlichen Arbeit wenig Ahnung haben.

Zum besseren Verständnis: Die Sicherheit zum Nulltarif einfordern!

Erlaube mir Euch allen ein DANKE für das abgelaufen Jahr zu sagen und wünsche Euch und Euren Familien ein friedvolles erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2013

Für HBI Robert Gammel, OBI Ing. Norbert Krachler  Hlm.d.V. Gerda  Höfler  Schriftführerin  FM  Stefanie Gammel sowie den gesamten Feuerwehrausschuß und allen Feuerwehrkameraden und Kameradinnen von Jung bis Senior.

 

Gewünscht von


ABI d.II.Abt.Erich Fasching

 

 

Dieser nachfolgende Text wurde von Prof. Erwin Klauber geschrieben, möchte diesen unserer Gemeinschaft zur Kenntnis bringen ,Leser unserer Homepage zum Nachdenken anregen.

 

 

Feuerwehkameraden

 

Gedenk, Kamerad, der verheerenden Zeiten,

da grausam der Vorfahr sein Schicksal  erfuhr:

Sein Leben gering wie die Habseligkeiten,

so tappte er hilflos auf unsicherer Spur.

 

Und denk an die Armut in Hütten, verlausten,

an Dürre und Wasserflut, Seuche und Brand;

der Flammentod schlief nicht, wo Sesshafte hausten

in Städten und Flecken, im Hof auf dem Land.

 

Verdächtig die Fremden, die gingen und kamen,

der Argwohn der Wachknechte schonte sie nicht;

der Rothahn flog auf, eh`s Sassen vernahmen,

die Sorge verlosch nie um Feuer und Licht.

 

Und aufscheuchte Tiefschläfer wirres Gebimmel,

das Horn und der Schreckensruf brüllten Alarm.

Entsetzen und Furcht unterm blutroten Himmel,

und Frauen, verängstigte Kinder im Arm…

 

Wen schreckt nicht auch heute im Ohr das Gedröhne

Der Flammen, das Prasseln der stürzenden Glut?

Wer denkt nicht mit Schaudern beim Ton der Sirene

An Unglück und Feuer, verloderndes Gut?

 

Bedenkt, Kameraden, der Brandherd schwelt weiter,

und keine Gefährdung ist heute gebannt;

das Wissen ist größer, die Technik gescheiter,

und kundiger ist die bedienende Hand.

 

Zwar wirksamer tritt man dem Unheil entgegen,

doch teuflischer wuchert rundum die Gefahr,

und mögen Gehirne Epochen bewegen,

oft Einfachstes ist nicht mehr fassbar und klar.

 

Du, Mensch in der Welt der Skandale und Pannen,

die Front der Zerstörung erreicht deine Tür:

Die einstmals Revolten und Kriege begannen, verblassen vorm Blutzoll für Leichtsinn und Gier.

 

Und doch, unsre Kraft widersteht auch Gewalten;

Der Ruf wird uns finden, solang wir bestehn;

Wir wollen`s getreu wie die Altvordern halten,

den Dienst für den Nächsten  als Ehrenpflicht sehn,

 

Denn: Einer für alle und alle für einen!

Wir helfen und schützen und geben Geleit.

In Not und Verzweiflung verlassen wir keinen.

Wir sind Kameraden im Feuerwehrkleid.

 

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